Dienstag, 30. Oktober 2007

Frage 05

Innerhalb der internationalen Designcommunity wird immer wieder gefordert, dass Gestaltung sich von den so genannten Fesseln des Kommerz löst. Aber wenn wir Gestaltung als “Kind” der Industrialisierung und der Massenfabrikation begreifen, wie realistisch sind dann solche Forderungen?

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Irgendjemand muß am Ende dafür bezahlen! Oder man macht halt Brotlose Kunst.

Anonym hat gesagt…

was sind denn bitte fesseln des kommerz? kreativität bewegt sich in einem bestimmten rahmen den man haben muss, sonst könnte man alles machen. viell sind dies die fesseln. und wenn man sich dann doch löst vom "kommerz" dann ist es nicht annehmbar.siehe bennetton

Anonym hat gesagt…

Ein guter Gestalter liebt die Herausforderung in diesen "Fesseln" eine Arbeit abzuliefern die alle umhaut. Eine Lösung zu finden, die alle Kriterien erfüllt und einen Weg findet zu überraschen.

Wer das kann ist ein guter Gestalter, wer nicht sollte Künstler werden und sich einen Mäzen suchen. Viel Glück!

Anonym hat gesagt…

Design ohne Auftrag, ohne Nutzung im Sinn, ist schwer denkbar, obwohl solche Projekte an der Grenze zur Kunst mit den MITTELN von Design immer mehr emergieren. Dennoch ist die Aufgabe von Design in erster Linie, einen SINN zu haben. Und das kann durchaus mit poltischen und sozialen Anliegen gehen. Kommerz ist beileibe auch nichts schlechtes. Es ist nichts verkehrtes dabei, eine Cornflakes-Packung schöner machen zu wollen. Oder ein Flugticket. Ich denke, in diesem Bereich gibt es Vertreter, die ein entfesseltes Design befürworten und solche, die Design NUR als Dienstmagd betrachten. Die Wahrheit ist dynamischer, lebendiger und spannender und insofern irgendwo dazwischen ;-).